KL_2022-07-08

Klecks | Juli/August 2022 Kindergarten- und Schulstart 17 Das Alter ist entscheidend Während der drei Phasen sind die Kinder immer in Kontakt mit den Eltern. Wichtig ist dabei, dass nur ein Elternteil das Kind während der Eingewöhnungsphase begleitet. Die ersten Tage bleibt konstant die Mutter oder der Vater in der Gruppe, dann verlassen sie den Raum, bleiben aber in der Einrichtung. Schließlich verlassen sie die Kita, sind aber auf Abruf bereit. „Wenn man merkt, es läuft gut und die Kinder lassen sich von den Erzieherinnen trösten, dann können die Eltern ihren Alltag wieder aufnehmen“, sagt Petra Osing. Es gibt auch Phasen, in denen es schlechter läuft. „Aber so ist das Leben.“ Grundsätzlich sei der Zeitpunkt des Eintritts der Kinder in die Kita von der familiären Struktur abhängig, so Petra Osing. Dazu zählen die finanzielle Situation oder ob jemand allein- erziehend ist. Es gibt keinen pauschalen Zeitpunkt. „Wichtig zu wissen ist, dass wir Familien-ergänzend sind und die Familie nicht ersetzen“, sagt sie. Das sollte den Eltern bewusst sein, so dass sie kein schlechtes Gewissen bekommen, wenn sie ihr Kind in die Kita oder die Krippe schicken oder es auch zu Hau- se lassen. Es gibt Altersstufen bei Kindern, wo es leichter ist, ihnen den Besuch in der Kita einfacher zu vermitteln. In der Krippe ist es so, dass sich ein einjähriges Kind schneller eingewöhnen lässt als ein zweijähriges, weil das ältere Kind deutlich besser ver- steht, was passiert. Aber es gibt auch da Kinder, die mit Freude in den Kindergarten gehen, weil sie Spaß daran haben, was Neues zu sehen. „Man muss mit der Familie besprechen, wann es am besten ist“, sagt Petra Osing. Kindergarten anschauen Sie gibt aber zu bedenken, dass die Anmeldungen immer zum 1. August laufen. Wenn Eltern denken, ihr Kind schafft es dann noch nicht, müssen sie ein Jahr warten. „Häufig haben Eltern aber nicht die Möglichkeit zu warten, weil sie wieder ins Berufsleben einsteigen müssen.“ Grundsätzlich empfiehlt Pet- ra Osing Eltern, mit der Kita Kontakt aufzunehmen, um sich die Einrichtung anschauen zu können. „Durch die Online- Anmeldung und die Corona-Pandemie haben wir weniger Kontakt zu Eltern als früher.“ Wenn die Eltern ein gutes Gefühl bei der Wahl des Kindergartens haben, übertrage sich das auch auf die Kinder, sagt sie. Für die meisten Kinder in Osnabrück ist die Eingewöhnung von der Krippe in den Kindergarten einfacher, weil sie sich in der gleichen Einrichtung befinden und sie die Räumlichkeiten kennen. Die Erzieherinnen und Erzieher bereiten die Kinder zusätzlich auf den Übergang vor. Eltern geben Ängste und Freude weiter Petra Osing weist daraufhin, dass Eltern bei der Eingewöh- nung ihrer Kinder in die Kita oder die Krippe eine Vorbildfunk- tion haben. „Sie sollen auch zu uns Vertrauen und eine Bin- dung aufbauen. Kinder beobachten viel und schauen, wie Eltern mit den Erzieherinnen sprechen, ob sie ein gutes Ver- hältnis haben oder es angespannt ist.“ Kinder haben feine Antennen, sagt sie weiter. Eine gute Eingewöhnung hänge auch davon ab, ob man sich aufeinander verlassen kann. Wichtig ist, dass Eltern wollen, dass ihr Kind in die gewählte Einrichtung geht. Das gilt auch für den Übergang in die Grundschule, sagt Thorsten Steinbrinker, Leiter der Schule in der Dodesheide in Osnabrück. „Eltern, die mit Sorge auf den Schulstart schauen, Glückaufstraße 8 - 49124 Georgsmarienhütte Tel.: 05401 / 41213 Ihr kompetenter Partner vor Ort Auch im Sortiment: Produkte der Bahnhof-Apotheke Kempten Inh. Heike Trojahn e.K. Freie Waldorfschule Lienen e.V. Lührmanns Weg 1 · 49536 Lienen Schule mit Freude - Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Quereinsteiger in Klasse 1-9 sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich unter: info@waldorfschule-lienen.de Besuchen Sie uns im Internet: Hier finden Sie aktuelle Infos zu unserer Schule, Terminen und Veranstaltungen. www.waldorfschule-lienen.de Im Aufbau bis Klasse 12

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