Barnie (13) hat es nicht leicht mit ihren Vätern. Statt eines iPads bekommt sie ein Tagebuch zum Geburtstag. Hierin notiert sie ihr alltäglich chaotisches Leben: von ihrer Radiergummisammlung und ihrer Liebe zu Fischen, von Sergej, einem neuen Mitschüler, der eine Etage unter ihr wohnt und in den sie verliebt ist, und von dem Babyprojekt in der Schule, das momentan ihr Leben komplett bestimmt. Die Schüler:innen ihrer Klasse sollen paarweise erfahren, wie es sich anfühlt, Eltern zu sein. Die Computer-Babypuppe, die Barnie mit Sergej betreut, nennen die Teilzeiteltern Herbie …, und das regenbogenbunte Familienleben beginnt.
Ein wunderbestes Jugendbuch, in dem jedes Wort passt, jede Seite stimmig und selbstverständlich Toleranz und Diversität atmet. Lustig wie tiefgründig und lebensnah wie queer liest sich der neue Roman von Kathrin Schrocke im Handumdrehen – sehr empfehlenswert!
Stephanie Scholze, LiesA