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Jetzt geht es los

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Viele werdende Mütter können es gegen Ende der Schwangerschaft nicht abwarten, bis ihr Baby endlich zur Welt kommt. Doch woran merken sie eigentlich, dass die Geburt losgeht? Bei folgenden Symptomen sollten sich Schwangere auf den Weg ins Krankenhaus machen.

Blasensprung

Das Platzen der Fruchtblase ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Geburt bevorsteht. Bei einem Blasensprung tritt das Fruchtwasser schwallartig, häufig auch nur tröpfchenweise aus. Die Geburt beginnt aber nur bei rund 20 % der Frauen auf diese Weise, in den meisten Fällen öffnet sich die Fruchtblase erst während der Geburt.

Wehen

Wehen treten während der Schwangerschaft immer wieder mal auf, zum Beispiel als Senkwehen oder wenn der Körper für den Ernstfall übt. Wenn die Wehen aber richtig einsetzen und über einen längeren Zeitraum andauern, bei dem die Abstände immer kürzer werden, dann hat die Geburtsphase bereits begonnen. Im Gegensatz zu den Übungswehen lassen echte Wehen übrigens nicht nach, wenn die Schwangere ihre Position ändert. Außerdem sind die Schmerzen nicht nur im Unterbauch, sondern auch im Rücken und Bauchraum zu spüren.

Der Schleimpfropf

Der Zugang zur Gebärmutter ist bis zur Geburt mit einem sogenannten Schleimpfropf verschlossen. Wenn dieser Schleimpfropf sich löst, dann dauert es meistens nicht mehr lange, bis das Baby auf die Welt kommt. In der Regel passiert das rund zehn Tage vor der Geburt, bei einigen Frauen aber auch erst kurz vor Einsetzen der Wehen. Wenn der Schleimpfropf abgeht, dann tritt er durch die Vagina aus. Häufig befindet sich darin auch etwas Blut, was in diesem Fall kein Anlass zur Sorge bedeutet. Unter anderen Umständen sollten schwangere Frauen mit Blutungen immer einen Arzt aufsuchen.

Ein Absenken des Bauches, nachlassende Kindsbewegungen, Rückenschmerzen, Muskelzittern oder vermehrter Stuhlgang können weitere Anzeichen dafür sein, dass die Geburt bald losgeht. Fast alle Schwangeren spüren einfach, wenn es dann so weit ist.

Nancy Knäuper

 

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