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Praxisteam Voßkühler & Hinkerode

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Die sogenannten Kreidezähne, Fachbegriff MIH (Molaren Inzisiven Hypomineralisation), wachsen bereits mit bräunlich kreidigen Stellen aus dem Kiefer heraus. Betroffen davon sind meist die großen hinteren Backenzähne, die im 6. Lebensjahr durchbrechen.

Die betroffenen Zähne können sehr berührungs- und temperaturempfindlich sein. Die Ursache dieser Hypomineralisation bzw. das unvollständige Ausreifen des Schmelzes, ist noch unbekannt.

Als mögliche Ursachen kommen unter anderem Weichmacher in Kunststoffen, Infektionskrankheiten oder Vitamin D Mangel in Betracht, aber auch Antibiotika, die in den ersten Lebensjahren verabreicht wurden, könnten eine Rolle spielen. Laut der aktuellen Studien ist nicht nur ein Faktor, sondern das Wechselspiel mehrerer für diese Störung verantwortlich. Welche genau das sind, wird noch erforscht.

Die Eltern der betroffenen Kinder sollten wissen, dass diese Zähne viel kariesanfälliger sind und daher besonders gut geputzt werden müssen. Ist dies aufgrund der Empfindlichkeiten nicht so gut möglich, können in Absprache mit dem Kinderzahnarzt, spezielle Zahnpasten und Gele Abhilfe schaffen.

Wegen der erhöhten Kariesanfälligkeit sollten stark säurehaltige Früchte wie Kiwis, Orangen, Erdbeeren usw. möglichst in Verbindung mit Joghurt oder Quark verzehrt werden, säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie z. B. Limonaden sollten möglichst ganz vermieden werden.

Bei Fragen oder Anliegen, oder für weitere Informationen wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren (Kinder-)zahnarzt.

S. Colak-Jeschke, Kinderzahnärztin

Praxisteam
Voßkühler & Hinkerode

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